1 Raum 1 Bild: | zur Projektidee hier | |
26.10. bis 21.11.2015 | ||
o.T., o.J. |
Schon Platon im 5 Jhd. n.C. beschäftigte sich mit der dunklen Seite des Menschen. Denker und Philosophen im 15. Jhd. n. C., die Anhänger der Lehre Platons waren, sogenannte Platonier, studierten seine Schriften, ergänzten und bestätigten sie. Ebenso die in Mode gekommenen Tarot Decks mit seinen beeindruckenden Abbildungen, zeigten immer wieder die dunkle und die helle Seite, das vermeintlich Gute und Böse, Engel und Teufel, Schwarz und Weiß. Uns sind eher die Filme ab dem Anfang des 20. Jhd. bekannt wie Dr. Jekyll und Mr. Hide, der gute und freundliche Wissenschaftler verwandelt sich mit einem selbstentwickelten Serum, das er an sich selbst testet, zu einem mordenden Monster. Die moderne Psychologie bezeichnet Menschen, die sehr starke Schwankungen haben zwischen der extrem positiven, überaus freundlichen und in Hochstimmung lebensbejahender Gefühlslage und der destruktiven, verneinenden bis hin zum malizösen, also sehr bösartigem Verhalten, als Borderline Persönlichkeiten. |
|
In jedem von uns stecken mindestens 2 Seiten und die Faszination, die hell und dunkel, schwarz und weiß, gut und böse bis heute auf uns ausübt, machte auch vor mir nicht halt. Ich fühlte mich aufgefordert mich damit zu beschäftigen und es auszudrücken. Auf mich üben diese Kontraste, die sehr häufig in der Kunst der 1960er u. 70er Jahre eingesetzt wurden, bis heute eine starke Anziehung, Gefühlsregung bis hin zu Herzklopfen aus. |
||
Mein Bild ist in Öl auf Leinwand in vielen Schichten entstanden, was eine Beschäftigung über mehrere Monate erforderlich machte, da Öl sehr langsam trocknet und meine Bilder so auch immer mehr "wachsen" und dichter werden läßt. |
||
Biografie Katharina Dietrich 1988 Studium für Foto Design u. Malerei FH Bielefeld
|
||